Monographien

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Arbeitsbeziehungen in der Diakonie

Demokratisches Bürgerethos als christliche Orientierung einer hybriden Sozialpartnerschaft

Reihe Diakoniewissenschaft | Diakoniemanagement
Bd. 9, Baden-Baden 2017

Die kirchlichen Arbeitsbeziehungen und die Sozialpartnerschaft stehen vor sozio-ökonomischen und normativen Aporien. Die interdisziplinäre Studie zeigt auf, dass eine andere ethische Orientierung und entsprechende Organisationsformen notwendig sind, damit das, was in den Systemen wahr ist, bleiben kann.

Inspiriert vom christlichen Ethos der Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit werden in der Studie Unternehmen und natürliche Personen als Bürger rekonstruiert, die in multirationalen Verständigungsprozessen Arbeitsbeziehungen gestalten. Das demokratische Bürgerethos provoziert unternehmens- und ordnungspolitische Konsequenzen, die in einer Topologie hybrider Organisationsformen und deren gesetzlicher Absicherung skizziert werden.

Diese Säkularisierung und Politisierung der Arbeitsbeziehungen in der Diakonie wird als eine paradoxe diakonische Profilschärfung interpretiert, die sowohl der Theologie als auch der Soziologie, den Rechtswissenschaften und der Praxis zu denken gibt.

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